Auch wenn es einer Herkulesaufgabe gleicht und ich persönlich und die Freien Wähler Heftrich durch unsere Arbeit im Ortsbeirat zur Zielscheibe für Anfeindungen und persönlichen Beleidigungen geworden sind, werden wir weiterhin regelmäßig den Bürgerinnen und Bürgern mit Transparenz durch Fakten informieren.

Wer glaubt wem was? Selbst in der Ortsbeiratspolitik ist in Zeiten von „Fake News“, Verschwörungstheorien und postfaktischen Behauptungen die ach so heile Welt nicht mehr in Ordnung und auf die Schnelle wird ein Schuldiger gefunden, der für alles verantwortlich gemacht wird.

Die Vorwürfe, dass wir uns nur mit falschen Niederschriften beschäftigen würden und den Ortsbeirat in seiner Arbeit lähmen, lenken vom Thema und den eigenen Fehlern und Schwächen ab. Wären die Niederschriften als Ergebnisprotokoll richtig und vollständig, dann müsste man(n) sich mit dieser Problematik nicht beschäftigen.

Selbst wenn Fakten im postfaktischen Zeitalter nicht mehr zählen, sich keiner mehr an besprochene Themen und Beschlüsse erinnern will, kann es nicht sein das frei nach dem Motto von Pippi Langstrumpf „Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt“ verfahren wird.

Das andere Ortsbeiräte an einem Strang ziehen und mit kritischen Fragen, Anregungen und Taten für Ihren Heimatort gemeinsam zusammen arbeiten kann man den Niederschriften in der RatsInfo und in der Tagespresse entnehmen.

In Heftrich dagegen gibt es ein politisches Zeder und Mordio zu allen Punkten die von den Freien Wählern angesprochen werden. Gemeinsamkeit? Fehlanzeige!!!

Politisches Muskelspiel wird praktiziert und die Ortsvorsteherin beauftragt einen Anwalt, das ich eine Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung unterschreiben soll und ich für jeden Fall der Zuwiderhandlung mit einer Vertragsstraffe von mindestens 5001,00 Euro rechnen muss. Aber das reicht wohl nicht, denn es folgt auf dem Fuße der nächste Einschüchterungsversuch, das im Wege eines einstweiligen Verfügungsverfahrens – wegen Verbreitung unwahrer Behauptungen – die Forderungen gerichtlich geltend gemacht werden sollen.

Diese Versuche und die Ankündigung, dass das gerichtliche Verfahren eingeleitet wird, um mich in meiner politischen Willensbildung mundtot zu machen und einzuschüchtern, zeigen doch, dass bei der angeblich „starken Frau für Heftrich“, so der Artikel in der IZ vom 30.12.2016, die politische Profilierungssucht viel stärker ist als das WIR-Gefühl. „WIR in Heftrich“ ist eine Floskel aus dem Wahlprogramm der CDU und wird von den politischen Volksvertretern der CDU nicht gelebt, denn bis dato haben sie bis auf Beleidigungen und falschen und unvollständigen Niederschriften noch keine Sachthemen oder Anträge im Ortsbeirat eingebracht, die dem Wohle der Dorfgemeinschaft und somit Heftrich zu Gute kommen.

Bestärkt wird das Verhalten der Ortsvorsteherin durch die Verwaltung, die sich über bestehende, gültige Beschlüsse des Ortsbeirates einfach hinwegsetzt und Anlagen, die zum Bestandteil der Niederschriften gehören, einfach nicht im Bürgerinformationssystem der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.

Viele Fragen stehen im Raum. Die Frage zum Verhalten der Verwaltung werde ich notfalls mit rechtlichen Schritten prüfen lassen. Weiter Fragen zum Verhalten der Ortsvorsteherin könnte man noch anschliessen, würde aber zu nichts führen, denn wie endete doch der Artikel vom 30.12.2016 in der IZ?  Die „starke Frau“ gibt nicht so schnell klein bei!

Mein Fazit: Die „starke Frau“ bleibt stur, macht was sie will, andere werden selten oder nie gefragt, entscheidet ohne jegliche Rücksprache ganz alleine über die Verfügungsmittel des Ortsbeirates, ignoriert Anfragen von einzelnen Gremiumsmitgliedern, lässt Beleidigungen in den Sitzungen zu, beleidigt mich öffentlich in der Zeitung und vieles mehr.

Oder liege ich da falsch und muss mir abschliessend die Frage stellen, ob sie bei ihrem Interview und mit dem Einschalten eines Anwaltes sich selbst als das Gremiumsmitglied erkannt hat, welches den andern das Leben schwer macht und somit immer wieder als Vorsitzende dieses Gremiums für schlechte Stimmung sorgt?

Wenn dies so sein sollte, dann kann man(n) das Statement, dass „ficht“ sie nicht an, auch verstehen!

So eine „starke Frau“ für Heftrich, die den Ortsbeirat in der Öffentlichkeit repräsentiert und die Würde und die Rechte der Ortsbeiratsmitglieder vorbildlich wahrt, habe ich mir schon immer gewünscht.

Erhard Walter

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